Die CAR-T-Zelltherapie ist eine innovative Krebsbehandlung, die es seit 2018 in Deutschland gibt. Diese Therapie nutzt Mechanismen des Immunsystems, um Krebs zu bekämpfen.
Die CAR-T-Zelltherapie wird für jeden Patienten individuell hergestellt.1 Dafür werden bestimmte körpereigene Zellen entnommen, die sogenannten T-Zellen. Durch gentechnische Verfahren erhalten die T-Zellen den sogenannten chimären Antigenrezeptor (CAR) auf ihrer Oberfläche und können damit Krebszellen als Bedrohung für den Körper identifizieren. Die veränderten T-Zellen werden als CAR-T-Zellen bezeichnet. Diese CAR-T-Zellen erkennen Krebszellen bei bestimmten Lymphomen und Leukämien und können diese abtöten.
Innovative Technologien, wie Zelltherapien, sind Motor für den Forschungsstandort Deutschland. In den letzten Jahren finden sie einen wachsenden Einsatz in der Krebstherapie.2
Dennoch erreichen die Therapien noch nicht alle Patienten, die davon profitieren können. Unter anderem stellen Unsicherheiten bei Kostenverfahren zwischen Behandlungszentren und Krankenkassen oder unzureichendes Wissen über CAR-T-Zelltherapien weiterhin Barrieren für den Zugang zur CAR-T-Zelltherapie für manche Patienten dar.3
Lesen sie mehr dazu in: Economist Impact 2022: Cell and Gene Therapie.2
oder als Video: Für Politik: was noch getan werden muss.
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Quellen:
1. Roberts ZJ et al. Leuk Lymphoma 2018;59(8):1785–96.
2. Economist Impact 2022: Cell and Gene Therapie.
3. CAR-T-Zelltherapien in Deutschland – Übersicht über politische Handlungsfelder für besseren Patientenzugang, PwC Strategy& 2020.